AGB

All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen

All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB) des Bil­dungs­wer­kes der Arbeits­ge­mein­schaft Betriebs­so­zi­al­ar­beit e. V. (im Fol­gen­den: AG BSA e. V.)

1. All­ge­mei­nes

(1) Die All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB) gel­ten für alle Ver­an­stal­tun­gen des Bil­dungs­wer­kes der AG BSA e. V. 52 Grad. Ein­ge­schlos­sen sind hier aus­drück­lich auch Ver­an­stal­tun­gen, die durch Nut­zung der elek­tro­ni­schen Daten­über­mitt­lung durch­ge­führt wer­den (z. B. E‑Lear­ning-Ange­bo­te).

(2) Stu­di­en­rei­sen und Exkur­sio­nen, die eine*n Dritte*n als Veranstalter*in und Vertragspartner*in aus­wei­sen, sind kei­ne Ver­an­stal­tun­gen der AG BSA e. V. In die­sen Fäl­len tritt die AG BSA e. V. nur als Ver­mitt­ler auf und es gel­ten die AGB des*der Veranstalters*in bzw. Vertragspartners*in.

(3) Rechts­ge­schäft­li­che Erklä­run­gen (z. B. Anmel­dun­gen und Kün­di­gun­gen) bedür­fen, soweit sich aus die­sen AGB oder aus dem dem*der Verbraucher*in zuste­hen­den Wider­rufs­recht bei Fern­ab­satz­ge­schäf­ten nichts ande­res ergibt, der Schrift­form oder einer kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nisch gleich­wer­ti­gen Form (Tele­fax, E‑Mail). Erklä­run­gen der AG BSA e. V. genü­gen auch dann der Schrift­form, wenn ein nicht unter­schrie­be­nes elek­tro­nisch erstell­tes Doku­ment ver­wen­det wird.

2. Anmel­dung

(1) Für alle Ver­an­stal­tun­gen ist eine vor­he­ri­ge Anmel­dung erfor­der­lich. Mit der Anmel­dung wer­den die Geschäfts­be­din­gun­gen aner­kannt. Die Teilnehmer*innen kön­nen sich tele­fo­nisch, schrift­lich, per E‑Mail oder über unse­re Web­site anmel­den.

(2) Eine Anmel­dung ist unab­hän­gig von der Form ver­bind­lich. Bei Anmel­dun­gen per Tele­fon oder schrift­lich ver­schi­cken wir Anmel­de­be­stä­ti­gun­gen nur auf Wunsch. Bei Anmel­dun­gen per E‑Mail und über die Web­site bestä­ti­gen wir die Anmel­dung per E‑Mail.

(3) Ist in der Ankün­di­gung der Ver­an­stal­tung ein Anmel­de­schluss­ter­min ange­ge­ben, kann die AG BSA e. V. die ver­spä­te­te Anmel­dung ableh­nen.

(4) Das gesetz­li­che Wider­rufs­recht bei Fern­ab­satz­ge­schäf­ten wird durch die­se Rege­lun­gen nicht berührt.

(5) Die Ver­an­stal­tun­gen des Bil­dungs­wer­kes der AG BSA e. V. sind für jede Per­son zugäng­lich; die Teil­nah­me kann jedoch von sach­lich gebo­te­nen Vor­aus­set­zun­gen abhän­gig gemacht wer­den.

3. Teil­nah­me­ge­büh­ren

(1) Die Teilnehmer*innen ver­pflich­ten sich die erho­be­nen Gebüh­ren zu ent­rich­ten. Die Höhe der Gebüh­ren sind dem Kurs­pro­gramm bzw. den jewei­li­gen aktu­el­len Ankün­di­gun­gen der ein­zel­nen Ver­an­stal­tun­gen zu ent­neh­men.

(2) Die Teil­nah­me­ge­bühr wird mit ver­sandt der Rech­nung fäl­lig. Das zu zah­len­de Teil­nah­me­ent­gelt muss bis spä­tes­tens zum Beginn der Ver­an­stal­tung auf dem Kon­to des AG BSA e. V. ein­ge­gan­gen sein. 

4. Vertragspartner*in und Teilnehmer*in

(1) Mit Abschluss des Ver­an­stal­tungs­ver­tra­ges wer­den ver­trag­li­che Rech­te und Pflich­ten nur zwi­schen der AG BSA e. V. als Veranstalter*in und der Anmel­den­den Per­son begrün­det. Die anmel­den­de Per­son kann das Recht zur Teil­nah­me auch für eine drit­te Per­son (Teilnehmer*in) begrün­den. Die­se ist der AG BSA e. V. nament­lich zu benen­nen. Eine Ände­rung in der Per­son der Teilnehmer*in bedarf der Zustim­mung der AG BSA e. V.. Die­se darf die Zustim­mung nicht ohne sach­li­chen Grund ver­wei­gern.

(2) Für den*die Teilnehmer*in gel­ten sämt­li­che den*die Vertragspartner*in betref­fen­den Rege­lun­gen sinn­ge­mäß. 

(3) Der AG BSA e. V. darf die Teil­nah­me von per­sön­li­chen und/oder sach­li­chen Vor­aus­set­zun­gen abhän­gig machen.

5. Orga­ni­sa­to­ri­sche Ände­run­gen

(1) Es besteht kein Anspruch dar­auf, dass eine Ver­an­stal­tung durch eine*n bestimmte*n Dozent*in durch­ge­führt wird. Das gilt auch dann, wenn die Ver­an­stal­tung mit dem Namen eines*r Dozent*in ange­kün­digt wur­de, es sei denn, der*die Vertragspartner*in hat erkenn­bar ein Inter­es­se an einer Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tung gera­de durch den*die angekündigte*n Dozent*in.

(2) Die AG BSA e. V. kann aus sach­li­chem Grund und in einem dem*der Vertragspartner*in zumut­ba­ren Umfang Ort und Zeit­punkt der Ver­an­stal­tung ändern.

(3) Muss eine Ver­an­stal­tungs­ein­heit aus von der AG BSA e. V. nicht zu ver­tre­ten­den Grün­den aus­fal­len (bei­spiels­wei­se wegen Erkran­kung eines*r Dozent*in), kann sie nach­ge­holt wer­den. Ein Anspruch hier­auf besteht jedoch nicht. Wird die Ver­an­stal­tung nicht nach­ge­holt, gilt Zif­fer 6 Abs. (2) Satz 2 und Satz 3 und Abs. (3) sinn­ge­mäß.

(4) An gesetz­li­chen oder kirch­li­chen Fei­er­ta­gen sowie wäh­rend der Schul­fe­ri­en fin­den kei­ne Ver­an­stal­tun­gen statt, sofern im Pro­gramm nichts ande­res ange­ge­ben ist.

(5) Auf Wunsch der Teilnehmer*innen und nach Ein­ver­neh­men über einen Ent­geltauf­schlag kann die AG BSA e. V. eine Ver­an­stal­tung trotz Unter­schrei­tung der Min­dest­teil­neh­men­den­zahl durch­füh­ren. Hier­zu ist die Zustim­mung aller Teil­neh­men­den erfor­der­lich.

6. Rück­tritt und Kün­di­gung durch die AG BSA e. V.

(1) Eine Ver­an­stal­tung kommt zustan­de, wenn die für die jewei­li­ge Ver­an­stal­tung fest­ge­leg­te Min­dest­teil­neh­men­den­zahl 12 Arbeits­ta­ge vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn erreicht ist. Wird die Min­dest­zahl nicht erreicht, kann die AG BSA e. V. vom Ver­trag zurück­tre­ten. Kos­ten ent­ste­hen den Teil­neh­men­den hier­durch nicht.

(2) Die AG BSA e. V. kann fer­ner vom Ver­trag zurück­tre­ten oder ihn kün­di­gen, wenn eine Ver­an­stal­tung aus Grün­den, die der AG BSA e. V. nicht zu ver­tre­ten hat (z. B. Aus­fall eines*r Dozent*in wegen Krank­heit) ganz oder teil­wei­se nicht statt­fin­den kann. In die­sem Fall wird das Ent­gelt nach dem Ver­hält­nis der abge­wi­ckel­ten Teil­ein­hei­ten zum Gesamt­um­fang der Ver­an­stal­tung geschul­det. Das gilt dann nicht, wenn die Berech­nung der erbrach­ten Teil­leis­tung für den*die Vertragspartner*in unzu­mut­bar wäre, ins­be­son­de­re wenn die erbrach­te Teil­leis­tung für den*die Vertragspartner*in ohne Wert ist.

(3) Die AG BSA e. V. wird den*die Vertragspartner*in über die Umstän­de, die sie nach Maß­ga­be der vor­ge­nann­ten Abs. (1) und (2) zum Rück­tritt berech­tig­ten, infor­mie­ren und ggf. das vor­ab ent­rich­te­te Ent­gelt erstat­ten.

(4) Die AG BSA e. V. kann unter den Vor­aus­set­zun­gen des § 314 BGB kün­di­gen. Ein wich­ti­ger Grund liegt ins­be­son­de­re in fol­gen­den Fäl­len vor: Gemein­schafts­wid­ri­ges Ver­hal­ten in Ver­an­stal­tun­gen trotz vor­an­ge­hen­der Abmah­nung und Andro­hung der Kün­di­gung durch den*die Dozent*in, ins­be­son­de­re Stö­rung des Infor­ma­ti­ons- bzw. Ver­an­stal­tungs­be­trie­bes durch Lärm- und Geräusch­be­läs­ti­gun­gen oder durch que­ru­la­to­ri­sches Ver­hal­ten, Ehr­ver­let­zun­gen aller Art gegen­über den*der Dozent*in, gegen­über Teil­neh­men­den oder Beschäf­tig­ten der AG BSA e. V., Dis­kri­mi­nie­rung von Per­so­nen wegen per­sön­li­cher Eigen­schaf­ten (Alter, Geschlecht, Haut­far­be, Volks- oder Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit etc.), Miss­brauch der Ver­an­stal­tun­gen für par­tei­po­li­ti­sche oder welt­an­schau­li­che Zwe­cke oder für Agi­ta­tio­nen aller Art, beacht­li­che Ver­stö­ße gegen die Haus­ord­nung. Statt einer Kün­di­gung kann die AG BSA e. V. den*die Vertragspartner*in auch von einer Ver­an­stal­tungs­ein­heit aus­schlie­ßen. Der Ver­gü­tungs­an­spruch des Bil­dungs­wer­kes der AG BSA e. V. wird durch eine sol­che Kün­di­gung oder durch einen Aus­schluss nicht berührt.

(5) Bei Auf­tre­ten anste­cken­der Krank­hei­ten gel­ten die all­ge­mei­nen Gesund­heits­be­stim­mun­gen für Schu­len, ins­be­son­de­re des Gesetz­tes zur Ver­hü­tung und Bekämp­fung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten beim Men­schen (Infek­ti­ons­schutz­ge­setz).

7. Kün­di­gung und Wider­ruf durch den*die Vertragspartner*in

(1) Weist die Ver­an­stal­tung einen Man­gel auf, der geeig­net ist, das Ziel der Ver­an­stal­tung nach­hal­tig zu beein­träch­ti­gen, hat der*die Vertragspartner*in der AG BSA e. V. auf den Man­gel hin­zu­wei­sen und ihr inner­halb einer zu set­zen­den ange­mes­se­nen Nach­frist Gele­gen­heit zu geben, den Man­gel zu besei­ti­gen. Geschieht dies nicht, kann der*die Vertragspartner*in nach Ablauf der Frist den Ver­trag aus wich­ti­gem Grund kün­di­gen.

(2) Der*Die Vertragspartner*in kann den Ver­trag fer­ner kün­di­gen, wenn die wei­te­re Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung wegen orga­ni­sa­to­ri­scher Ände­run­gen (Zif­fer 5) unzu­mut­bar ist. In die­sem Fall wird das Ent­gelt nach dem Ver­hält­nis der abge­wi­ckel­ten Teil­ein­hei­ten zur gesam­ten Ver­an­stal­tung geschul­det. Das gilt dann nicht, wenn die Berech­nung der erbrach­ten Teil­leis­tung für den*die Vertragspartner*in unzu­mut­bar wäre, ins­be­son­de­re wenn die erbrach­te Teil­leis­tung für den*die Vertragspartner*in wert­los ist.

(3) Ein etwa­iges gesetz­li­ches Wider­rufs­recht (z. B. bei Fern­ab­satz­ge­schäf­ten) bleibt unbe­rührt.

(4) Macht der*die Vertragspartner*in von einem ihr zuste­hen­den gesetz­li­chen Wider­rufs­recht Gebrauch, so hat sie bereits erhal­te­ne Unter­richts­ma­te­ria­li­en zurück­zu­sen­den, soweit die­se als Paket ver­sandt wer­den kön­nen. Bis zu einem Wert der Mate­ria­li­en von € 40,00 trägt der*die Vertragspartner*in die Kos­ten der Rück­sen­dung.

8. Scha­den­er­satz­an­sprü­che

(1) Scha­den­er­satz­an­sprü­che des*der Vertragspartner*in gegen­über der AG BSA e. V. sind aus­ge­schlos­sen. Aus­ge­nom­men sind Vor­satz und gro­be Fahr­läs­sig­keit.

(2) Der Aus­schluss gemäß Abs. (1) gilt fer­ner dann nicht, wenn die AG BSA e. V. schuld­haft Rech­te des*der Vertragspartner*in ver­letzt, die die­ser nach Inhalt und Zweck des Ver­trags gera­de zu gewäh­ren sind oder deren Erfül­lung die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung des Ver­trags über­haupt erst ermög­licht und auf deren Ein­hal­tung der*die Vertragspartner*in regel­mä­ßig ver­traut (Kar­di­nal­pflich­ten), fer­ner nicht bei einer schuld­haf­ten Ver­let­zung von Leben, Kör­per oder Gesund­heit.

9. SEPA-Last­schrift­man­dat

(1) Die Teilnehmer*innengebühr kön­nen per SEPA – Last­schrift ein­ge­zo­gen wer­den. Das zu zah­len­de Teil­nah­me­ent­gelt wird nach Beginn der Ver­an­stal­tung zum 15. des Monats bzw. zum 15. des Fol­ge­mo­nats abge­bucht. Zah­lungs­fris­ten wer­den dadurch nicht ver­säumt und es ist nichts wei­ter zu ver­an­las­sen.

(2) Die Teil­neh­men­den haben das Recht, der Abbu­chung inner­halb von 8 Wochen bei ihrem Geld­in­sti­tut zu wider­spre­chen, falls die Abbu­chung zu Unrecht erfolgt sein soll­te. Die ggf. anfal­len­den Gebüh­ren für den Wider­spruch tra­gen die Teil­neh­men­den und kön­nen nur bei nach­ge­wie­se­ner Unrich­tig­keit der Abbu­chung der AG BSA e. V. gegen­über gel­tend gemacht wer­den.

(3) Um auch in Zukunft das Last­schrift­ver­fah­ren zu nut­zen, muss die AG BSA e. V. ein gül­ti­ges, schrift­li­ches SEPA-Last­schrift­man­dat vor­lie­gen, das bis auf Wider­ruf für die Abwick­lung aller Kurs­an­ge­bo­te des Bil­dungs­wer­kes der AG BSA e. V. gilt.

10. Schluss­be­stim­mun­gen

(1) Das Recht gegen Ansprü­che des Bil­dungs­wer­kes der AG BSA e. V. auf­zu­rech­nen, wird aus­ge­schlos­sen, es sei denn, der Gegen­an­spruch ist rechts­kräf­tig fest­ge­stellt oder unbe­strit­ten.

(2) Ansprü­che gegen­über der AG BSA e. V. sind nicht abtret­bar.

(3) Anga­ben zu Alter und Geschlecht die­nen sta­tis­ti­schen Zwe­cken und sind erfor­der­lich für die Erstel­lung von Beschei­ni­gun­gen. Die AG BSA e. V. ist die Erhe­bung, Spei­che­rung und Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten zu Zwe­cken der Ver­trags­durch­füh­rung gestat­tet. Der*Die Vertragspartner*in kann dem jeder­zeit wider­spre­chen.

11. Inkraft­tre­ten

(1) Die All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen für das Bil­dungs­werk der AG BSA e. V. tre­ten am 01.05.2023 in Kraft.

Die Hin­wei­se zum Daten­schutz fin­den sie auf unse­rer Web­sei­te: www.bildung-52grad.de

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