Lesung aus der Neu­erschei­nung “Mord im Kreuz­vier­tel” von Hen­ri­ke Jüt­ting.

Vera Lan­gen­käm­per, Rich­te­rin a. D. und Tan­te von Kom­mis­sa­rin Katha­ri­na Klein, freut sich sehr über die Ein­la­dung des Müns­te­ra­ner Lyri­kers Karl Wag­ner, der sei­nen 70. Geburts­tag zum Anlass nimmt, sei­ne ehe­ma­li­gen Mit­be­woh­ner aus Stu­di­en­zei­ten für eine Woche zu sich nach Hau­se ein­zu­la­den – in jenes Haus im Kreuz­vier­tel von Müns­ter, in dem sie vor fünf­zig Jah­ren gemein­sam als Wohn­ge­mein­schaft leb­ten.

Doch was als unbe­schwer­te Zeit­rei­se in die frü­hen 70er-Jah­re beginnt, nimmt schon bald eine erschüt­tern­de Wen­dung. Durch Zufall machen die Mit­glie­der der ehe­ma­li­gen WG eine grau­si­ge Ent­de­ckung im Kel­ler des alten Hau­ses. 

Danach schei­nen sich Vor­fäl­le aus der Ver­gan­gen­heit zu wie­der­ho­len und das Wie­der­se­hen spitzt sich dra­ma­tisch zu. 

In ihrem neu­es­ten Fall wer­den Katha­ri­na und ihre Kol­le­gin Eva Mer­tens mit einem fünf­zig Jah­re alten Geheim­nis kon­fron­tiert, das zu lösen unmög­lich erscheint. 

Erst als ein wei­te­res Ver­bre­chen geschieht, gelingt es den bei­den Kom­mis­sa­rin­nen, das Geflecht von unge­lös­ten Fra­gen zu ent­wir­ren und Licht in das Dun­kel der Ver­gan­gen­heit zu brin­gen.